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Vertreter der Allmutter Praga in der "Festsippung" im Gewerbehause in Dresden am 28. März. Originalzeichnung von E. Limmer

Vertreter der Allmutter Praga in der "Festsippung" im Gewerbehause in Dresden am 28. im Lenzmond a.U. 34 (1893). Teilzeichnung rechte Seite. Originalzeichnung von E. Limmer

Das Concil zu Dresdensia nahm in den Tagen vom 26. - 30. des Lenzmondes a. U. 34 (1893) einen würdigen Verlauf. Die Dresdensia zählte damals 73 Sassen und 8 Ehrenritter. Die Festsippung im großen Saale des Gewerbehauses nahm einen glänzenden Verlauf und hinterließ unauslöschliche Eindrücke. Oberschlaraffen waren damals Moltke, Rossi und Eisenbart.

Dresdensia - gegründet am 15. Lethemond a. u. 22 (1881)

Wappen der Dresdensia

Aus der Cronik des Verbandes ALLSCHLARAFFIA in Norimberga a. U. 100 (1959)

Die Gründung der Dresdensia erfolgte von dem hohen Reych Lipsia aus durch deren Ritter Moltke der Sogenannte, nachmalige Herrlichkeit (Hkt) (Emil Schubert). Vom Leipziger Stadttheater wurde er an das Dresdner Hoftheater verpflichtet. Er sammelte in Dresden einen Kreis gleichgesinnter Männer um sich zu dem Zweck, mit ihnen eine Schlaraffia zu gründen, was ihm auch gelang.

Am 15. Oktober 1881 (a. U. 22) fand die Gründungsveranstaltung statt, die Hkt. Graf Moltke (Emil Schubert) mit einer begeisternden des Wesens, des Zweckes und der Ziele der Schlaraffia einleitete.

Aus der Wahlurne gingen hervor: Oberschlaraffe Molke der Sogenannte (Emil Schubert), Oberschlaraffe Reif von Reiflingen (Alfred Emicke) Norimberga, Kantzler Rübezahl der Gewaltige (Hans Holm) Teplitia, Oberschlaraffe Capitano der Weltumsegler (Emil v. d. Osten) ehemals Knappe der Wratislawia, Marschall und Ceremonienmeister Kostihm der Kleidsame (Heinrich Eberius), Schatzmeister R. Schmalhans der Geldgierige (Alex Rüdinger), Junkermeister R. Säurig der Verflossene (Gustav Erdmann); weiter gehörten dem Reyche an: R. Mösel der Unglücksrabe (Emil Bauer), Cartouche der Gutmüthige (Franz Oden), ferner 6 Junker und 6 Knappen.

Unter den Erschienenen konnte Hkt. Molke außerdem begrüßen: R. Carlchen von Uhlenhorst der hohen Norimberga und je einen Knappen der hohen Reyche Lipsia und Wratislawia.

Nachdem die Beitrittserklärungen abgegeben waren, wurden die Profanen zu Knappen ernannt und die Ämter der Würdenträger besetzt. Das über die Gründung ausgefertigte Protokoll wurde der h. Allmutter eingereicht und kam schon nach wenigen Tagen mit der von Herrlichkeit Raps der Große gefertigten Genehmigung zurück. Bis zur Sanktion entwickelte sich in der Dresdensia ein reges schlaraffisches Leben. Die jungen Schlaraffen waren äußerst gebefreudig, so daß die Burg bald mit dem Notwendigen ausgestattet werden konnte.

Quelle: Chronik des Verbandes Allschlaraffia, Band 1, Seite 449

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